Unsere Honigbienen

Seit fast 30 Jahren gibt es Honigbienenvölker in unserem Schulgarten. Hier siehst du die Arbeiterinnen, die schwer beladen zu Hause ankommen.
Für die Bienen ist es wichtig, dass sie viele Blüten finden, von denen sie Nektar und Pollen mitbringen können. Den Löwenzahn auf unserer Wildwiese besuchen sie deshalb sehr gerne.
Vorne siehst du schöne Obstblüten, hinten kannst du unser Schulgebäude erkennen.
Wir haben eine kleine Schulimkerei. Sie heißt „Flink und Fröhlich“. Unsere Hühner kommen manchmal an den Beuten vorbei. „Beute“ ist ein Name für eine Bienenwohnung. Man nennt sie auch Bienenstock. Zwei davon siehst du auf dem Holzpodest.
Hier siehst du Arbeiterinnen auf einer selbstgebauten Wabe. Die wenigsten Menschen wissen, dass die Arbeiterinnen das Wachs selbst herstellen können. An den Körperseiten haben sie kleine Öffnungen, aus denen sie kleine Wachsplättchen ausschwitzen. Damit bauen sie dann eigene Waben.
In diesem Video kannst du sehen, wie die Bienen ihren flüssigen noch nicht reifen Honig einsaugen. Kurz vorher haben wir etwas Wabenwildbau entfernt, damit die Wabenrahmen zugänglich sind. Die Arbeitsbienen nutzen ihren Honigmagen zum Transportieren, Sie können den Honig oder auch den frisch gesammelten Nektar über ihren Rüssel an andere Arbeiterinnen weitergeben, die ihn an anderer Stelle wieder einfüllen, damit er reifen kann.
Hier siehst du eine Arbeiterin, die gerade Pollen in den Bienenstock bringt. An den Hinterbeinen befinden sich kleine Taschen, in welchen die Biene den Blütenpollen sammelt. Volle Taschen nennt man auch Pollenhöschen.
Schon ab August werden die Bienenvölker mit Zucker gefüttert, da die Zeit des Eintragens aufgrund des Blütenmangels dann bereits zu Ende ist und ein Teil des Honigs geerntet wurde. Diesen geernteten Teil ersetzen wir, denn die Bienenvölker stellen den Honig auch her, damit sie den Winter über etwas zu essen haben und diesen mit ihrer Königin überleben, bevor sie dann im nächsten warmen Frühling wieder ausfliegen. Im Video siehst du, dass unsere Bienen den Zucker aus den Kunststoffbeuteln herausgeholt haben und schon wieder dabei sind, eigene Waben zu bauen.
Das ist ein Smoker. Ihn benutzen wir, wenn wir an den Bienenstöcken arbeiten. Denn wir ziehen keine Schutzkleidung an. Der Rauch aus dem Smoker (englisch „to smoke“, rauchen) lenkt die Bienen ab. Sie denken, dass ein rauchendes Feuer ihren Stock bedrohen könnte und saugen schnellstens Honig in ihre Transportmägen ein, um diesen mitzunehmen, falls das Volk wegen des Feuers flüchten müsste.
Dieses Insekt ist keine Honigbiene. Es ist eine Wildbiene. In Deutschland gibt es fast 600 verschiedene Arten. Sie sind sehr nützlich und gute Bestäuber. In unserem Schulgarten haben sie sich in den vergangenen Jahren sehr vermehrt. Auch treten verschiedene Arten vermehrt auf. Sie wohnen nicht im Bienenstock, sondern meistens in Röhren, die sie zum Beispiel in altem Holz finden.