Mpumalanga Rising powered by „Fair & Fröhlich“
Unsere Idee!
04. Januar 2025
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Köllermanns Hof meets Mpumalanga Rising
Am 28. April wurde das Wandbild „Köllermanns Hof“ in der Köllerholzschule feierlich enthüllt. Am 20. Mai feiert der Dokumentarfilm „Mpumalanga Rising – Ein Team macht Schule“ seine Premiere in der Rotunde in Bochum. Was das miteinander zu tun hat? Lesen Sie hier:
Auf unserem Foto erzählt Rudi Kretschmer dem anwesenden Publikum in der Köllerholzschule Interessantes über das Haus seiner Familie, das eine hochinteressante Geschichte hat, gehörte es doch zu Köllermanns Hof, der bereits 1486 seine erste Erwähnung fand. Die Familie Köllermann prägte in der Folge maßgeblich die Entstehung des Bergbaus und des Stadtteils Oberdahlhausen mit. Der Name Köllermann wurde Namensgeber für unsere Schule.
Aber auch die heutigen Besitzer waren und sind verantwortlich für abenteuerliche und spannende Projekte. Rudi Kretschmer fuhr ein Jahr mit dem Motorrad durch Afrika und reiste 20 Monate um die Welt. Seine spannenden Erlebnisse veröffentlichte er als Buch. Vor 20 Jahren packten die vier Kretschmers, auch die beiden ehemaligen Köllerholzschulkinder Stella und Piet, ihre Sachen und fuhren mit dem Wohnmobil von San Francisco nach Feuerland. „Südwärts durch Lateinamerika“ hieß das lesenswerte Buch und die Vortragsreihe der Familie.
Bettina Kretschmer betreibt heute eine Galerie in Bochum-Linden. Rudi Kretschmer ist Lehrer an der Gesamtschule Wuppertal Ullendahl-Katernberg. Von dort aus initiiert er seit mehr als 11 Jahren zusammen mit Weggefährten und Schülerinnen und Schülern das herausragende Projekt „Mpumalanga Rising“, das Schulbau, Bildung und Kultur entstehen lässt und fördert. Bettina Kretschmer gestaltet das Projekt „Malort“ in Bochum und in Südafrika. Piet Kretschmer ist als Architekturstudent verantwortlich für Planzeichnungen und Baukoordination.
Wir waren wieder in Mpumalanga
Ende September ging die Reise für unsere zwei Mitarbeiter, Dennis und Leo, los in Richtung Johannesburg, Südafrika.
Dieses Jahr haben wir die Häuser der Familien im Township repariert bzw. im arabischen Stil umgebaut.
Mehr erfahren Sie hier!
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Ende September haben sich zwei von uns auf den Weg gemacht und die lange Reise auf sich genommen, um den Familien im Township neue Dächer zu errichten. Unserer Zimmerer, Dennis und Leo, waren dieses Jahr nicht auf dem Schulgelände im Einsatz für die Schulkinder, sondern im Township neben der Schule. Die meisten „Häuser“ im Township werden mit einfachen Blechen abgedeckt. Leider schützen die Bleche nicht vor Regen und starker Hitze, sodass wir uns zusammen mit Rudi Kretschmer & seinen Schülern überlegt haben, einige Häuser mit einer neuen Dachkonstruktion auszustatten. Die Arabische Bauweise schützt vor Regen und unterlüftet im Sommer die Dächer zusätzlich mit Luft, sodass die Familien auch bei starker Hitze ihre Häuser bewohnen können.
Zimmermänner aus Bochum errichten im afrikanischen Witbank Ehrenamtlich mehrere Schulegebäude
In einem südafrikanischen Township in der Provinz Mpumalanga nahe Witbank (330 Kilometer nordöstlich von Johannesburg)
300 wissbegierige Jungen und Mädchen zwischen drei und fünf Jahren besuchen hier die Vorschule Little Blessing, um Lesen und Schreiben zu lernen. Little Blessing, umzäumt von Nato-Draht, ist Teil einer illegalen Siedlung und liegt in einer gefährlichen Gegend Südafrikas, in die sich sonst kein Weißer traut. Die Schule wurde vor fünf Jahren von Lehrerin Imelda gegründet, die es nicht mit ansehen konnte, wie die Kinder tagsüber auf Müllbergen spielten. Dass diese Kinder seit 2011 auch eigene, richtiges Schulgebäude besitzen, verdanken sie unseren fleißigen Jungs.